Horizontalsperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit
Aufsteigende Feuchtigkeit
Die Ursache
Eine Horizontalsperre sorgt dafür, dass Feuchtigkeit aus dem Erdreich nicht eindringen kann. Durch den Kapillareffekt wird ungehindert eindringendes Wasser gegen die Schwerkraft nach oben befördert. Kellerwände können die Feuchtigkeit, die aufgenommen wurde, nicht wieder abgeben und bleiben somit dauerhaft feucht. Oftmals sind in alten Gebäuden die Abdichtungen altersbedingt nicht mehr funktionstüchtig oder fehlen völlig. Meist liegt das Mauerwerk ohne Schutz am dauerhaft feuchten Erdreich an. Selbst in Neubauten kommt es zu Fehlern in der Abdichtung, so dass wegen dauerhafter Vermeidung aufsteigender Feuchtigkeit ein Nachbessern erforderlich ist. Mauerwerk, das feucht ist, verliert seine wichtige Eigenschaft als Wärmedämmung, was im schlimmsten Fall zu Schimmelpilzbildung, Schäden an der Bausubstanz und Einfluss auf die Gesundheit der Bewohner haben kann.
Hydrophobierende Horizontalsperre
Die Lösung
Eine funktionierende horizontale Sperre, auch Querschnittsabdichtung genannt, ist unerlässlich, um aufsteigende Feuchtigkeit in Wänden zu verhindern. Das System von BKM.MANNESMANN ermöglicht das nachträgliche Einbringen einer Horizontalsperre in das Mauerwerk. Und das ohne aufwendige Ausschachtung mittels Injektionsverfahren von der Innenseite aus.
BKM.MANNESMANN Horizontalsperren zeigen im Vergleich zu anderen Methoden auf dem Markt eine enorm lange Lebensdauer und sperren das Mauerwerk langfristig ab. Eine nachträgliche Horizontalsperre von BKM.MANNESMANN kann in jedem Mauerwerk, in dem kapillarer Feuchtetransport stattfindet, eingebracht werden.
Allgemeines
Das BKM Injektionsverfahren über Bohrlöcher hat sich seit Jahren bewährt, um nachträgliche Sperren gegen Feuchtigkeit in Mauerwerk einzubringen. Die Spezialisierung von BKM.MANNESMANN auf die Herstellung und Verarbeitung von organischen Produkten, die in mineralischem Mauerwerk eine zuverlässige Barriere gegen aufsteigende Feuchtigkeit oder Querdurchfeuchtung ausbilden, ist das Erfolgsrezept.
Anwendung
Das Material wird mittels Niederdruckinjektion in das Bauteil eingebracht, wobei Bohrungen in einem Winkel von etwa 45° gesetzt werden. Die Abstände der Bohrungen hängen vom Mauerwerk und dem ausgewählten System ab und liegen bei 12,5 bis 25cm. Um das Erdgeschoss vor aufsteigender Feuchtigkeit zu schützen, kann eine Horizontalsperre nachträglich im unteren Bereich der Wand hergestellt werden, aber auch oberhalb des Erdreichs, z.B. in einen Sockel, eingebracht werden.
Wirkweise
Das Material wird bis in die feinsten Risse und Poren durch hochreines Paraffinöl verteilt. Nach der Verteilung verdunstet das Material vollständig aus dem Mauerwerk. Nach ca. 3 Wochen Reaktionszeit bildet sich auf den Porenwandungen des Mauerwerks ein dauerhaft wasserabweisender Polymerfilm, der einer Lackierung ähnlich ist. Selbst unvollständig wassergesättigtem Mauerwerk verteilt sich das nicht wasserlösliche Material. Verdrängt wird das überschüssige Wasser aus den Kapillaren durch den erzeugten Kapillardruck, der aufgrund der geringeren Oberflächenspannung durch die Beschaffenheit und Eigenschaften des Materiales entsteht, welches sich nicht mit dem Porenwasser im Mauerwerk mischen kann.
Sicherheit
BKM Injektionsprodukte werden unter strengsten Qualitätsauflagen und ständiger Prüfung auf gleichbleibende Qualität und Produktgüte hergestellt.
Die BKM.MANNESMANN AG hat eigene, weltweit gültige Produktstandards definiert und bürgt unter dem Namen BKM.MANNESMANN für deren Einhaltung. Damit sichern wir für unsere Kunden stets die beste Qualität und höchste Anwendungssicherheit.
Das Qualitätsmanagements im Hause BKM beinhaltet wichtige Zertifizierungen durch unabhängige Materialprüflabore, die durch anerkannte Institute ausgestellt werden.